Analytik zum Zunderschwamm

https://www.youtube.com/watch?v=-gHrXHBAW5w 

siehe auch www.forschungsinstitut-biopol.de

– Chitinbestimmung -
Die Stickstoffanalyse, veröffentlicht im Monat März, hat  zahlreiche Fragen nach sich gezogen. Zur  Häufigkeit sich wiederholender Fragen, bleibt Betaglucan Spitzenreiter, gefolgt von Melanin. Aber auch Fragen zu Aflatoxinen, Anteil von Ballaststoff und technische Eigenschaften der Hohlfaser. Wir beantworten alle Fragen in den nächsten Wochen und beginnen mit der gegenwärtig sehr brisanten Frage des Chitins im Zunderschwamm (Fomen fomentarius).
Eine der immer wieder an uns herangetragen wurde, lautet: ist es richtig, über die Stickstoffanalyse auf den theoretischen Chitingehalt schließen zu können? Oftmals wird dann auf Aussagen verwiesen, die Chitingehalte bis zu 70% ( Firma Mycoton- Aglycon Ltd. , Ukraine, --------------)  in Produkten aus dem Zunderschwamm dokumentieren und darauf aufbauend, die Interpredation von Wirkungsmechanismen folgen.
Auf die eingehenden Fragen zum prozentualen Chitingehalt unsere klare Antwort:  die von uns analysierten Proben besagen eindeutig, daß Produkte mit einem Chitingehalt von 70 % nicht aus dem Zunderschwamm kommen können.
Zur Eindeutigkeit der wissenschaftlichen Aussage:

1. Warum es möglich ist, Rückschlüsse auf den theoretischen Chitingehalt ziehen zu können, ist zwar hinreichend erläutert. Eckpunkte dazu - aber gern nochmals wiederholend.
2. Um die Eindeutigkeit der Aussagen zum Chitingehalt gewährleisten zu können, wurden Gegenanalysen von Dritten Institutionen angefertigt, wie auch von der Wessling GmbH. Die hier gemachten Aussagen entsprechen den Ergebnissen anderer Institutionen.
3. Die anzustellenden Überlegungen der Umrechnung vom Stickstoffgehalt auf einen theoretischen Chitingehalt sind trivial und von Jedermann nachvollziehbar:
• Der Stickstoffgehalt des reinen Chitins wird dazu in den Ansatz gebracht. Vereinfacht kann man sagen, 70% Chitin entspricht rund 4,8% Stickstoff.
• Wenn man die übrigen stickstoffhaltigen Verbindungen vernachlässigen würde, ergibt sich ein theoretischer Chitingehalt aus der Bemessung des analysierten Stickstoffgehaltes mit einem einfachen Dreisatz. Tatsächlich sehr einfach und nachvollziehbar.
Analysiert wurden die uns übergebenen Muster.
Aus der Auswertung dieser Analysen ergibt sich mit absoluter Bestimmtheit:

1. die wiederholt ermittelten Quantitäten des Stickstoffgehaltes sind richtig. Geringe Differenzen sind jedoch möglich, da es sich um ein biologisches Produkt handelt. Die grundsätzliche Aussage bleibt davon unberührt
2. Wenn diese, unter Punkt1 genannte Aussage eindeutig ist, folgt, dass Chitingehalte von 20-70% aus unserer Sicht unmöglich sind. Er liegt bei ≤10%, auch in Abhängigkeit des jeweiligen Aufschlußverfahren.

Verschiedentliche Angaben von 70 % Chitin sind deshalb absolut falsch, unwissen-schaftlich und haben in verschiedenen Produkten oftmals und  tendentiell Betrugscharakter.

Bei unserer Know-how –Vermittlung, für die aus dem Zunderschwamm entwickelten Produkte, sind die Analysen eminenter Bestandteil. Die Darstellung von Wirkungsme-chanismen, erzielbare Eigenschaften auch in Kombination mit anderen Wirk- oder Werkstoffen setzen immer die Exaktheit der analytischen Bestimmung der einzelnen Komponenten voraus. Deshalb können wir auch diesbezügliche weitere Fragen beant-worten. Weitere Fragen bitte an die Adresse forschungsinstitut-bp@web.de richten.Nochmals, selbstverständlich sind die Analysen auch für Sie verfügbar

Wir beraten Sie gern - unsere gemeinnützige Aktivität zum Wissenstransfer in die Gesellschaft.


                                                            Die Erfahrung macht’s.